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An dieser Stelle möchten wir Ihnen in regelmäßigen Abständen Aktuelles rund um die Sielacht präsentieren. Die wichtigsten Informationen, auch wenn sie bereits älter sind, bleiben in dieser Rubrik erhalten. Somit bietet sich Ihnen die Möglichkeit, einen Einblick in die Entwicklung der vergangenen Jahre zu erhalten.
Bockhorn, den 18.12.2024
Die Sielacht Bockhorn-Friedeburg wünscht allen Verbandsmitgliedern, den ehrenamtlich Tätigen und den beteiligten Firmen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr !
Nach langer, schwerer Krankheit ist am 30.10.2024 unser Verbandstechniker Frank Timpf viel zu früh verstorben. Wir trauern um einen lieben Kollegen, dessen freundliche und hilfsbereite Art wir in guter Erinnerung behalten werden. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
Eine Delegation des Entwässerungsverbandes Aurich besuchte am 15. August das Schöpfwerk Petershörn und das Dangaster Siel und informierte sich über die baulichen Anlagen und das Wassermanagement der Sielacht. Empfangen und begleitet wurde die Gruppe von Verbandsvorster Reiner Haschen, Geschäftsführer Jans Uwe Kock und Schöpfwerkswärter Peter Ihnen. Es kam zu einem regen Erfahrungsaustausch und vielen interessanten Gesprächen. Vielen Dank nochmals an Verbandsvorsteher Werner Geyken und Geschäftsführer Helmut Schneider vom Entwässerungsverband Aurich für das Interesse und die gelungene Organisation der Fahrt.
Nach fast dreißigjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit für die Sielacht Bockhorn-Friedeburg wurde Johann Hansjürgens aus Marx aus dem Vorstand der Sielacht verabschiedet. Verbandsvorsteher Haschen dankte im Rahmen einer Vorstands- und Ausschusssitzung am 22. März in Etzel Herrn Hansjürgens für die langjährige ehrenamtliche Arbeit und würdigte die tolle Zusammenarbeit.
Abbildung: Der Vorstand verabschiedet Johann Hansjürgens -
In der Sitzung vom 22. März 2023 hat der Verbandsausschuss den Vorstand der Sielacht für eine fünfjährige Amtszeit neu gewählt.
Gewählt wurden Henning Borchers aus Driefel, Jens Theilen aus Jeringhave, Hans-Dieter Kuhlmann aus Grabstede, Peter Nannen aus Astederfeld, Arnhold Frerichs aus Etzel, Hartwig Harms aus Dose und Edo Heinen aus Hopels. Verbandsvorsteher wurde erneut Reiner Haschen aus Steinhausen. Der erste stellvertretende Verbandsvorsteher Richard Harms-Neunaber aus Friedeburg und der zweite stellvertretende Verbandsvorsteher Helmut Hußmann aus Zetel wurden ebenfalls wiedergewählt. Verabschiedet aus dem Vorstand nach fast dreißigjährer ehrenamtlicher Arbeit für den Verband wurde Johann Hansjürgens aus Marx.
Abbildung: Vorstand und Ausschuss der Sielacht -
Die Sielacht hat bei der NBank einen Finanzierungsantrag für die Überarbeitung des Wassermengenmanagements im Verbandsgebiet gestellt. Gründe für die Überarbeitung sind die zunehmende Versiegelung im Verbandsgebiet in den vergangenen Jahrzehnten und die aktuellen klimatischen Veränderungen. Ein Bericht [1.642 KB] des Jeverschen Wochenblatts vom 14.11.2022 beschäftigt sich ausführlich mit dem Projekt.
Die diesjährige Beitragshebung wird ab dem 05.05.2022 erfolgen. Der Verbandsausschuss hat in seiner Sitzung vom 16. März ein Anhebung des Beitragssatzes von 18,50 €/ha auf 21,50 €/ha beschlossen. Der Mindestbeitrag beträgt zukünftig 21,50 €. Die Beitragsanpassung ist aufgrund der stark gestiegenen Kosten, insbesondere für Energie und Baustoffe, leider notwendig geworden. Gestiegene Stromkosten verteuern die Aufwendungen für den Pumpbetrieb in Petershörn und für den Betrieb der Unterschöpfwerke. Der starke Anstieg des Dieselpreises verteuert neben den gestiegenen Lohnkosten erheblich die Unterhaltungsarbeiten an den Verbandsgewässern. Diese Mehraufwendungen des Verbandes müssen durch das Beitragsaufkommen ausgeglichen werden. Die letzte Beitragsanpassung erfolgte im Haushaltsjahr 2008.
Die Verbandsmitglieder der Sielacht haben den Verbandsausschuss für die Zeit vom 01.04.2022 bis zum 31.03.2027 neu gewählt. 16 der 18 Ausschussmitglieder wurden erneut in das Gremium gewählt. Die Ausschussmitglieder Hermann Wolken und Ingo Dirks stellten sich nicht nochmals zur Wahl. Im Wahlbezirk 12 wurde Hermann Stutt aus Friedeburg-Eibenhausen neu in den Ausschuss gewählt. Der Wahlbezirk 13 wird zukünftig von Joachim Sievers aus Wiesede vertreten.
Vorstand, Ausschuss und Mitarbeiter der Sielacht führten am 05. September 2019 eine Bereisung des Verbandsgebietes durch. Erstes Etappenziel war das Dangaster Siel, dort stehen im kommende Jahr Maßnahmen zur Ertüchtigung des Bauwerkes an. Die baulichen Maßnahmen waren notwendig geworden, weil der Bemessungswasserstand in Dangast aufgrund eines Gutachtens der Forschungsstelle Küste von +5,40 m auf +6,60 m erhöht wurde. Danach ging es durch den Speicherpolder des Verbandes zum Schöpfwerk Petershörn. Bei der Trockenlegung der Pumpenläufe im Schöpfwerk Petershörn im vergangenen Jahr war an zwei der vier Pumpen erhöhter Lagerverschleiß festgestellt worden. Zurzeit ist die Pumpe II ausgebaut und zur Überholung der Lagerung in Brake bei einer Fachfirma. Die Pumpe I wurde bereits im Juni überarbeitet, die Arbeiten an Pumpe II werden in Kürze beendet sein. Rechtzeitig zum Winterhalbjahr ist dann die Leistungsfähigkeit des Schöpfwerkes wieder vollständig gewährleistet.
Die derzeit niedrigen Wasserstände in Teilen des Verbandsgebietes waren ebenfalls Thema der Bereisung. Es wurden in diesem Zusammenhang diverse Stauanlagen, wie z.B. das Steinhauser Verlaat, besichtigt, die für eine Rückhaltung der Wassermengen in den Gewässern des Verbandes sorgen. So sind die Wasserstände in den Hauptgewässern des Verbandes nach wie vor trotz des dürren Sommers auf normalem Niveau. Die kleineren Geestgewässer in den höher gelegenen Teilgebieten des Verbandes sind allerdings augenblicklich vielfach trocken gefallen.
Am Nachmittag reiste die Gruppe weiter in das Kavernengebiet in Etzel. Dort wurden die bestehenden Entwässerungsanlagen des Verbandes und die Anlagen des Kavernenbetreibers Storag Etzel besichtigt. Aufgrund der Geländeabsenkungen in diesem Gebiet wird die Entwässerung ohne geeignete Gegenmaßnahmen zukünftig nicht möglich sein. Augenblicklich wird deshalb ein gemeinsames Konzept erarbeitet zur Sicherstellung der zukünftigen Entwässerung in Etzel.
Nach 17 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Verbandsvorsteher der Sielacht Bockhorn-Friedeburg wurde Rudi Irps-Borchers am 27. April feierlich in Steinhausen verabschiedet. Zum Abschiedsempfang waren Vertreter der Behörden, der Nachbarverbände, von Vorstand und Ausschuss sowie die Mitarbeiter der Sielacht geladen. Stellvertretender Landrat Reinhard Onnen-Lübben und der Bürgermeister der Gemeinde Bockhorn Andreas Meinen sprachen Rudi Irps-Borchers Dank für die jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit aus. Die Laudatio hielt der neue Verbandsvorsteher der Sielacht, Herr Reiner Haschen aus Ellenserdamm. Herr Irps-Borchers bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Verbandes und mit den beteiligten Gremien.
Der Verbandsausschuss wählte am 22. März einstimmig Herrn Reiner Haschen aus Steinhausen zum neuen Verbandsvorsteher der Sielacht Bockhorn-Friedeburg. Herr Haschen wird damit Nachfolger von Rudi Irps-Borchers, der insgesamt 17 Jahre das Amt ausgeübt hat. Als Stellverteter des Verbandsvorstehers wurden Richard Harms-Neunaber aus Friedeburg/Hesel und Helmut Hußmann aus Zetel/Bohlenberge gewählt.
Außerdem wurden die Herren Henning Borchers, Jens Theilen, Hans-Dieter Kuhlmann, Peter Nannen, Arnhold Frerichs, Johann Hansjürgens und Hartwig Harms in den Vorstand der Sielacht gewählt. Die Amtsperiode des neuen Vorstands beginnt am 01.04.2018 und endet am 31.03.2023.
Bockhorn, den 12.05.2016
Die Sielacht Bockhorn-Friedeburg hat in einem gemeinsamen Projekt mit dem Landkreis Friesland, den Landesforsten und dem Fischereiverein Friesische Wehde die ökologische Durchgängigkeit an der Woppenkamper Bäke verbessert. Die alte Wehranlage unterhalb der Bundesstraße 437 erschwerte für auf- und abwandernde Fischarten die Durchgängigkeit. Ziel des Projektes war es, den Lebensraum für die Fischfauna zu verbessern und die Gewässerstruktur in diesem Abschnitt aufzuwerten.
Bereits im vergangenen Jahr wurde durch den Fischereiverein eine etwa 400 m lange, stark geschwungene Bachstrecke durch den Neuenburger Forst hergestellt. Der untere Anschlusspunkt wurde bereits sofort fertiggestellt, der obere Anschluss sollte mit dem Rückbau des Wehres erfolgen.
Nach einem Jahr Konsolidierungszeit für den neuen Bachverlauf hat die Sielacht nun den Rückbau der alten Wehranlage vorgenommen. Zugleich wurde eine Absperrdamm errichtet, der den Wasserabfluss in den neuen Bachverlauf hineinführt. Ebenfalls sorgt der Damm für Hochwassersicherheit für die oberhalb gelegenen Gebiete. Denn der neue Bachverlauf mit schmaler Sohle und steilen Böschungen weist nicht die hydraulische Leistungsfähigkeit auf, um starkes Hochwasser abführen zu können. Bei Anstieg des Wasserspiegels wird der neue Damm überströmt und die Wassermassen können über den bisherigen Gewässerverlauf schadlos abfließen.
Abbildung: Woppenkamper Bäke -
Bockhorn, den 13.01.2016
Die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen des Niedersächsischen und Bremer Agrarumweltmaßnahmenprogramms (NiB-AUM) fördert die Anlegung von Blühstreifen an Gewässern. Diese, im Sinne des Natur- und Gewässerschutzes gute und grundsätzlich sinnvolle Förderung kann vor Ort zu Problemen zwischen dem Gewässerunterhaltungspflichtigen und dem Antragsteller führen. Gemäß Richtlinie ist das das Befahren der Blühstreifen sowie das damit verbundene Räumen von Gräben je nach Programm stark eingeschränkt oder auch gar nicht erlaubt. Der Landwirt könnte dies so verstehen, dass bei einer Anlage von Blühstreifen dem Unterhaltungspflichtigen das Befahren untersagt ist oder er nach einem Befahren Schadenersatzansprüche haben könnte.
Dies ist nicht der Fall. Die Unterhaltung eines Gewässers durch den Unterhaltungsverband ist eine öffentlich-rechtliche Verpflichtung nach gesetzlicher Vorgabe und nicht durch eine Förderrichtlinie auszuhebeln. Die Förderrichtlinie regelt als Verwaltungsvorschrift ausschließlich das Verhältnis zwischen dem Land Niedersachsen und dem Antragssteller und ist für den Gewässerunterhalter nicht bindend.
Bitte setzen Sie sich vor Antragstellung unbedingt mit der Geschäftsstelle des Verbandes in Verbindung, um die Fragen der notwendigen Gewässerunterhaltung und der
Befahrbarkeit der Randstreifen/Blühstreifen einvernehmlich zu klären.
Zum 1. Februar 2014 wird das neue SEPA-Zahlverfahren verpflichtend gemäß EU-Verordnung eingeführt. Das bisherige Lastschriftverfahren ist zukünftig nicht mehr zulässig. Bitte verwenden Sie die unter Downloads abrufbaren Vordrucke im PDF-Format.