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Schöpfwerk Petershörn

Funktion

Schöpfwerk Petershörn

Das Schöpfwerk Petershörn wurde 1959 bis 1962 erbaut und dient der Entwässerung des Verbandsgebietes bei ungünstigen Tiden.
Aufgrund der ungünstigen Bodenverhältnisse in diesem Bereich wurde das Schöpfwerk auf insgesamt 900 Stück Holzpfählen gegründet, die bis in den tragfähigen Untergrund in 7 bis 11 m Tiefe gerammt wurden.
Das Bauwerk ist mit 4 Schaufelradpumpen mit veränderbaren Flügelstellungen und 45 ° geneigten Wellen ausgerüstet. Die Leistung der Pumpen mit den im Durchmesser 1,80 m großen Laufrädern beträgt bei 1,0 m Hubhöhe insgesamt 48 qbm/s. Die maximale Förderhöhe beträgt 2,50 m.
Die maximale Pumpenleistung beträgt je Pumpe 430 kW. In der Regel werden alle 4 Pumpen gleichzeitig betrieben.
Die elektrotechnischen Anlagen wurden in den Jahren 2010 bis 2012 vollständig erneuert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Dabei wurden umfangreiche Überwachungs- und Steuerungsfunktionen nachgerüstet.

Unterhaltung

MAN Schaufelradpumpen

Die Sielacht unterhält das Bauwerk und die maschinelle und elektrotechnische Ausrüstung des Schöpfwerkes.
Der Leitstand des Schöpfwerkes dient als Zentrale für die Bedienung und Überwachung aller Unterschöpfwerke des Verbandes und der Zuwässerungspumpwerke.
Zuständig für die Bedienung der Anlagen ist Schöpfwerkswärter Herr Ihnen.

Speicherpolder

Speicherpolder

Zwischen Schöpfwerk Petershörn und Dangaster Siel befindet sich ein Speicherpolder mit einer Gesamtgröße von 120 ha. Nach längeren Niederschlägen und bei ungünstigen Tiden mit hohen Wasserständen bewirkt der Speicherpolder, dass aufgrund der geringeren Hubhöhe wirtschaftlicher gepumpt werden kann.